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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Rapid Eye Movies
Sascha Offline

Wutwiesel


Beiträge: 283

16.05.2005 12:06
Nacht des Schreckens Antworten

Letzte Nacht habe ich sehr viel geträumt. Ich kann mich, und das ist ungewöhnlich, an sehr viel erinnern. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ein Großteil des Geträumten einen ziemlich üblen Charakter hatte.
Ich versuche, soviel wie möglich wiederzugeben, auch wenn es schwer fällt, ins Detail zu gehen.

1. Ich war soweit ich mich erinnere in Spanien. Warum spielt keine Rolle.
Jedenfalls fand ich mich dann irgendwann bei einer Familie ein, nachdem mich eine Frau auf der Straße aufgesammelt und dahin mitgenommen hatte.
Die Familie wollte, dass ich dort bleibe und helfe.
Dann erschien meine Mutti. Ich stimmte zu, dazubleiben (gefühlsmäßig aber widerwillig), doch dann fiel mir ein, dass das doch zeitlich nicht möglich war, weil ich jemandem etwas wichtiges versprochen hatte und deswegen sofort los musste. Ich weiß jetzt nicht mehr, was das war, doch im Traum war es klar benannt. Also floh ich dann mit meiner Mutti.


2. Im nächsten Abschnitt, an den ich mich erinnere, befand ich mich in einer Stadt. In etwa wie Leipzig, nur viel grauer. Ich war mit Freunden unterwegs, an die ich mich jetzt aber nicht erinnere. Irgendwann fühlte ich das dringende Bedürfnis, eine Toilette aufzusuchen, also ging ich in ein Kaufhaus. Dort rannte ich an ein Flurende, nur um dort keine Toiletten, aber eine Person vorzufinden. Die sagte mir, dass ich hier schon richtig wäre, und plötzlich war dann auch ein Tür da.
Dahinter war jedoch kein normaler Toilettenraum, vielmehr waren verschiend aussehende kloartige Dinger nebeneinander aufgestellt. Ich vermutete, dass ich mich in einer Bedürfnisanstalt für behinderte Menschen befand.
Nichtsdestotrotz musste ich mein Geschäft verrichten. Ich wählte also eins der merkwürdigen Klos und ab die Post. Schon da spürte ich eine Angst, von einer Kamera beobachtet zu werden, wie ich einfach die falsche Toilette benutzte.
Noch dazu war zum einen nicht sehr zielsicher, zum anderen kam es mir vor, als urinierte ich eine oder mehrere Minuten. Das führte zum Überlaufen der Schüssel.
Unten im Gebäude traf ich einen dickeren Security-Mann, der mir jetzt im Nachhinein ein bisschen wie ein Zombie vorkommt, zumindest das Gesicht betreffend.
Ich erzählte ihm entweder auf Nachfrage oder gar von selbst irgendeinen wirren Salat von wegen Toilette, aber nicht, was genau passiert war.
Gruseligerweise meinte er bedrohlich zu mir…ich weiß nicht mehr genau, was er sagte, es war aber ein kohärenter, böser Satz, der darauf schließen ließ, dass er genau bescheid wusste, was da auf der Toilette passiert war.
Damit wusste ich, dass meine Angst vor der Kamera nicht unbegründet war.
Was anschließend geschah, weiß ich nicht. Vielleicht war der Traum da auch zu Ende.


3. An diesen Traum erinnere ich mich nicht mehr gut. Es kann also sein, dass Teile der Handlung nicht vorkommen oder falsch wiedergegeben werden.
Zu sehen ist eine lange Landstraße. Es könnte sogar die zwischen Haubitz und
Großzössen sein. Drei glatzköpfige Männer laufen sie entlang. Einer hat einen wesentlich dickeren Kopf als die anderen.
Die zwei dünneren gehören scheinbar zusammen, der dritte darf nicht mitmachen. Ich glaube, weil er nicht grausam genug ist oder so.
Also das sagen sie zu ihm.
Daraufhin nimmt er eine Waffe und schießt einem der anderen beiden in den Kopf. Im Traum zu sehen war aber wieder der dickere Kopf, dessen hintere Seite aufplatzt, obwohl ja der Mann mit dem dicken Kopf geschossen hatte.
Im Traum verspürte das Bedürfnis, meinen Bruder anzurufen, und ihm zu sagen, dass dieser Kurzfilm wirklich gut war.


Mein Vati sitzt in meinem Zimmer und telefoniert.
Ich komme rein und lege mich auf den Boden. Merkwürdig ist, dass ich auch die Stimme des Mannes am anderen Ende der Leitung klar und deutlich hören kann. Das Gespräch verdutzte mich inhaltlich etwas. Es war absolut befremdlich und veranlasste mich zu einer Vorahnung.
Die wurde danach von meinem Vati bestätigt, als er auf meine Anfrage hin bestätigte, dass er gelegentlich homoerotische Beziehungen pflege.
Ich war empört-überrascht, was mit einem Kommentar in Richtung „Immer tolerant tun, und jetzt?“ quittiert wurde.
Dann fing ich an zu weinen.
Kurz danach bin ich aufgewacht, noch mit dem Gedanken, am nächsten Tag meinen Vati danach zu fragen. Das war jedoch noch sehr unter dem Einfluss des Traumes.


4. Der letzte Traum vorm endgültigen Aufwachen.
Er besteht eigentlich aus zwei verschiedenen Handlungssträngen, die aber am selben Ort spielen. Auch hier kann ich mich an manches nicht mehr erinnern, gerade was den ersten Teil betrifft.
Der Ort, an dem das alles stattfindet, ist wahrscheinlich eine Wohnstätte für behinderte Menschen. Darauf schließe ich, weil dort gelegentlich ehemalige Mitarbeiter aus meiner Zivizeit vorbeilaufen.
Jedenfalls sind da Stefan und ich. In einem langen Flur, der in der Mitte durch eine weitere parallel laufende Wand geteilt ist.
Und dann ist da eine Tür, vielleicht für unser Zimmer, da stehen unsere Namen dran.
Irgendwie, ich weiß nicht mehr wie und warum, kommt es dazu…ich weiß echt nicht mehr genau…dass Stefan mich beauftragt, mich umzubringen oder sowas. Dann geht das alles irgendwie weiter, ich krieche in dem Flur umher, kauere mich irgendwo zusammen, bereit zu explodieren, überlege mir aber, dass das sehr viel zu wischen geben wird. In dem Moment ist auch das Gefühl da, dass Stefan gar nicht weiß, was ich da mache, weil er mir den Auftrag nie gegeben hat.
Nachdem ich mich also entschließe, nicht zu explodieren, sagt Stefan, ich solle erblinden.
Ich halte mir also etwas vor die Augen, und sehe dann nur noch Minzgrün.
Ich bin sehr traurig darüber, dass ich nichts mehr sehe, doch dann kommt mein Augenlicht zurück, wovon ich Stefan aber nicht erzähle.
Später dann stehen an unserer Tür nicht nur unsere Namen, sondern komischerweise jetzt auch „Ein Held“.

Dann geht es in den nächsten Abschnitt.
Die Szenerie ist plötzlich rötlicher, wogegen der erste Teil eher grün gehalten wurde.
Auf jeden Fall ist da irgendein Typ, vielleicht der Direktor, der ein sehr menschenverachtendes System eingerichtet hat.
Es gibt viele Verbote. Wer sich daran nicht hält wird verprügelt.
Plötzlich ist da auch Daniele, meine Ex-Freundin.
Wir kriechen irgendwie kuschelnd auf dem Boden rum bis der Direktor kommt und sie schlagen will. Sie stellt sich schon dafür hin.
Ich sage aber, er solle mich nehmen. Er willigt ein.
Wir gehen also in den Nebenraum auf eine Bühne, vor der sich Publikum versammelt hat. Der Direktor setzt sich auf einen Stuhl und deutet an, dass ich mich über seine Beine legen soll. Ich wende mich noch kurz an das Publikum und sage in rebellisch-ironischem Turm „Viel Vergnügen, ich werde jetzt verprügelt“.
Dann kriege ich auf den Arsch. Es sieht nicht dolle aus, aber es tut sehr weh.
Das veranlasst mich dazu, dem Direktor, der plötzlich ganz kurz wie mein ehemaliger Mathelehrer aussieht, wieder ironisch Anerkennung auszusprechen. Er stempelt das mit dem Wort „lying“ als Lüge ab.
Nun sieht der Rebell seine Chance gekommen.
Ich stehe auf und verweigere die Fortsetzung der Strafe.
Ich schlage ihm sogar ins Gesicht, aber das geht nicht so richtig.
Ihr kennt das ja vielleicht aus Träumen…das ist so, wie wenn man nicht schnell rennen oder nicht schreien kann.
Dann versuche ich, das Publikum gegen ihn aufzubringen.
Viele schreien ihn beleidigend an.
Ich schlage ihn noch ein bisschen so halb.

Später dann treffe ich zwei Mädchen, die mir erzählen, ich müsse mich noch heute auf dem Flirtamt melden, um meine Strafe zu bekommen.
Ich beschwere mich über den Begriff „Flirtamt“.
Inzwischen trifft die neue Ausgabe der „Visions“ ein, die mir meine Mutti überreicht. Sie kritisiert mich für meinen Auftritt auf der Bühne. Ich meine aber, dass die Massen von der Übelartigkeit des Direktors überzeugt werden müssten, was ich damit ermöglicht habe. Sie stimmt zu. Ich fühle jedoch, dass die vielen Leute das bereits wieder vergessen haben.
Dann gehe ich an einen Mittagstisch, wo auch der Direktor schon mit meiner Mutti zusammensitzt. Ich schlage die Visions auf und wende mich an den Direktor: „Ist auch verboten, beim Mittag zu lesen, wa?!“
Dann blättere ich durch. „Dann kuck ich mir halt nur die Bilder an!“
Wahrscheinlich haue ich ihm dann eine rein, weiß aber nicht genau.
Jedenfalls nimmt er dann eine CD von mir (komischerweise JJ72) , deren Hülle aus Pappe ist, und bohrt ein Loch rein. Daraufhin raste ich aus und will 16 Euro haben, weil ich viel Wert auf Originale lege.
Im Verlauf des Essens (es gibt Grießbrei, Kirschen und orange Kirschen) zerstört er die Hülle immer mehr. Deswegen schütte ich eine Schüssel Kirschen auf ihn. Er meint dann, er könne das auch, aber ich kann alle seine Versuche abwehren.
Dann Versuche ich immer wieder, ihn umzubringen, scheitere aber. Auch an mir selbst, weil ich das gar nicht will.
Einige Zeit später willige ich dann ein, mit ihm aufs Flirtamt zu fahren.
Dort erhoffe ich mir eine faire Anhörung und dass ich Recht bekomme.

Tja, so war das. Hier denke ich aber, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe, weil ich merke, da will noch was raus. Es kommt immer mal ganz kurz eine Erinnerung, aber zu kurz, um etwas damit anfangen zu können.
Alles in allem vermittelte keiner der Träume ein gutes Gefühl.
Ich finde es ziemlich komisch, dass es in dieser Nacht so komprimiert war.
Sonst erinnere ich mich nie wirklich gut an meine Träume.
Aber diesmal gleich an so viele, und alle sind so schlecht.
Hmmm.

Islwiesel Offline

Blutstorch


Beiträge: 175

16.05.2005 15:13
#2 RE:Nacht des Schreckens Antworten

Ok, ist ja ziemlich viel, an das du dich erinnern kannst.

Na ja, einige Dinge der Realität hast du wohl hier verarbeitet, wie mir scheint, zum Beispiel die Sache mit der durchbohrten CD. Die ist dir unheimlich wichtig (wie wahrscheinlich jede deiner tausend CDs ) und dann kommt einer und macht sie kaputt, wie Steffis Discman... nein, ich denke nicht, dass du da absichtlich zerstört hast, aber ich denke, diese Diskussion bei Steffi am Frühstückstisch hatte was damit zu tun.

Und dann die Sache mit Stefan. Ganz interessant. Warum verlangt Stefan vermeintlich Dinge von dir? Und wieso führst du diese aus und revoltierst gegen all die anderen in deinem Traum?

Na ja, weiß nicht, ob ich das schon mal gesagt hab, aber ich habe mal gehört/gelesen, dass man von Dingen träumt, die man sich wünscht oder, die man im Gegenteil niemals erleben möchte. Und dabei werden dann auch erlebte Sachen bzw. Dinge, die einen beschäftigen mit eingeflochten.
Wahrscheinlich assoziiert man mit bestimmten Personen bestimmte Eigenschaften und Gefühle.

Na ja, ich habe vor einigen Tagen(als Stefan bei mir geschlafen hat - da träume ich komischerweise häufiger) geträumt, dass ich Maria und Franzi (meine ehemaligen Klassenkameradinnen) treffe. Wir sitzen in der Bahn und unterhalten und. Es kommt zu einem Streit. Stefan ist plötzlich da und sagt so etwas wie: na ja, weil ihr es seid, geben wir euch mal noch eine Chance im Schach. dann setzt er so etwas wie eine Plüschschlange auf die eine Seite des Brettes und eine andere Figur, an die ich mich nicht mehr erinnere auf die andere Seite (zwei absurde Figuren für Schach...?). Ich verziehe das Gesicht.

In der nächsten Szene komme ich irgendwie dahinter, dass Maria mein Portemonaie, meinen Schlüssel und mein Handy geklaut hat.
Ich terffe sie wieder und sie sagt mir vollkommen höhnisch, dass sie die Sachen irgendwo am Kulkwitzer See herumgeschmissen hat und ich höchstens mal Stefan fragen kann, ob er auf dem Handy anruft, damit es klingelt und ich es vielleicht wiederfinde.
Ich bin außer mir, wütend und traurig. Ich glaube, ich spreche mit Stefan darüber. es regnet und ich gerate in Panik, weil das Handy nass wird und kaputt geht. Dann denke ich an die ganzen Formalitäten, die es bedarf, um die ganzen Ausweise und Karten sperren bzw. erneuern zu lassen.

In der nächsten Szenen bin ich auf einem alten, verkommenen Gelände. Mehrere Männer sind da. Sie haben Waffen und sehen aus wie Soldaten. Der eine schießt und eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Mehrere Leute werden erschossen. Einer wird beim Urinieren erschossen. Ich renne mit. Dann sind nur noch zwei da, die weglaufen. Ich gehöre auf einmal mit zu den Verfolgern. Der eine sagt zu mir, er verfolgt den einen und ich solle das andere Wesen verfolgen. Er gibt dem Wesen einen Namen, an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Dann stehe ich auf einem Steinbalkon. Es geht tief nach unten und die Wand ist mit Efeu bewachsen. Ich sehe eine Silhouette des Wesens, es klettert an der, mit Efeu bewachsenen, Wand herunter und verschwindet. Ich hinterher.

Dann stehe ich plötzlich vor einer Tür. Ich klopfe und es wird geöffnet. Da steht Maria. Sie hält mein Portemonaie in der Hand. Sie entschuldigt sich kurz, sagt aber, dass das Handy und der Schlüssel trotzdem am See sind und macht die Tür vor meiner Nase zu.
Schluss.

Sascha Offline

Wutwiesel


Beiträge: 283

16.05.2005 17:41
#3 RE:Nacht des Schreckens Antworten

Ja, an die Sache mit dem Discman musste ich auch denken.
Nur habe ich den wirklich nicht absichtlich zerstört.
Ich habe ihn gar nicht zerstört.
Ich habe damit nichts zu tun, weil das eine normale Abnutzungserscheinung der Kontaktfeder ist.
Dafür kann keiner was.
Ist nur verfänglich, dass er sich zu dem Zeitpunkt des Versagens bei mir befand.

Aber es ist eben wie mit meinem DVD-Player. Auf einmal ging da nichts mehr.
Und das, hört hört, obwohl ich ihn kein einziges Mal gegen die Wand geschleudert oder ins Wasser gestellt habe!
Da hilft nur noch die Garantiebescheinigung. Wegschicken und gut.
Dann kommt er zurück und geht wieder.

Technische Geräte können auch von selbst oder durch normale Nutzung einen Defekt erleiden.


Islwiesel Offline

Blutstorch


Beiträge: 175

16.05.2005 19:28
#4 RE:Nacht des Schreckens Antworten

Ok, große Ansage.

In Antwort auf:
Technische Geräte können auch von selbst oder durch normale Nutzung einen Defekt erleiden.


Das war mir bis heute vollkommen unbekannt.
Ja, ich habe doch gesagt, dass ich nicht glaube, dass du dem Discman den Popo versohlt hast. Und dann glaube ich irgendwie nicht, dass Steffi das hier jemals liest... also so aus heiterem Himmel.
Aber, falls sie es tut, dann ist es ja gut... nur wird sie dir wirklich glauben? - ich denke da nicht etwa an Freitag...

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