alle... hmm. das thema hatten wir letztens in reli, und ich fand es zum kotzen. diese ausgelutschten sachen wie "liebe, wohlstand und ein zweitauto". ich kann für mich keinen sinn definieren, ich werde wohl trotzdem einen haben. vielleicht muss der gedanke noch etwas reifen. hmm. "I felt so symbolic yesterday"
Dieses Thema musste ja kommen. Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen...denn wer kann schon den Sinn des Lebens für die Allgemeinheit verfassen. Nunja, wenn du als mich so fragst: Ich will in meinem Leben einfach ganz viel Spaß haben. Glücklich sein. Alles ausnutzen, alles ausprobieren, was sich anbietet. Jaja, das kann man auch wieder tiefer fassen...Warum will ich das denn? Ich habe das Leben nun mal so bekommen. Ein ganz tolles Geschenk. Und daraus kann ich mir eben etwas basteln, das Beste daraus machen. Ich sehe den Sinn des Lebens (für mich) also darin...nunja...glücklich zu werden. Mehr ist es nicht, kann man sagen, aber auch glück sein ist schon ein großes Stück. Egal, wie.
Die Hummel wiegt 4,8 Gramm. Sie hat eine Flügelfläche von 1,45 cm² bei einem Flächenwinkel von 6 Grad. Nach den Gesetzen der Aerodynamik kann die Hummel nicht fliegen. Aber die Hummel weiß das nicht. Mary Kay Ash
Ich kopiere mal eben meine Aussage bzgl. dem Sinn des Lebens aus dem Anno 2006 Thread im Spielplatz hier hinein:
Ich bin halt. Wie du sagstest: Wir sind. Und das ist es auch... einfach zu sein. Und wenn möglich noch Spaß dabei zu haben. Das beste draus zu machen. Mein Sinn des Lebens. Und das habe ich ihr auch gesagt. Was hinzu kommt ist wohl die Liebe (by the way: liebt ein Tier? Affen können immerhin traurig sein), aber das wollte ich nicht als Lebenssinn angeben. Wäre taktlos gewesen zu sagen, der Sinn des Lebens sei die Liebe, nachdem ich Schluss gemacht hatte ;)
Vielleicht gibt es auch gar keinen. Ein Sinn erfordert einen Drahtzieher, jemanden, der sich etwas dabei denkt. Und da ich davon nicht ausgehe, komme ich zu dem Schluss, dass sich jeder Menschen seinen eigenen Sinn seines eigenen Lebens selbst gibt. Es gibt also keinen allgemeinen Sinn des Lebens, sondern Millionen Lebenszwecke, einen für jedes einzelne Leben. Der Sinn des Lebens ist also eine ganz individuelle Sache, die jeder selbst für sich bestimmt.
Nun ist die Liebe nicht mein selbstgegebener Lebensinhalt, sondern doch eher etwas allgemeineres, und "einfach nur zu sein" ein bisschen öde. Tja, ich muss meinen wohl noch finden. Bis dahin erfreue ich mich einfach an meinem Dasein.
Ich bin einmal in meinem Leben auf den Gedanken gekommen, dass es gar keinen "Sinn des Lebens" gibt. An diesem Punkt herrscht aber nicht totale Verzweiflung, sondern pures Sein.
Mir fällt gerade etwas anderes entgegen: Es gibt keinen direkten "Sinn des Lebens", eher einen "Sinn [in] der IDEE"... einen Grund - eine Basis für die Idee. Also noch viel tiefer.
Zu einer Antwort bin ich noch nicht gekommen... ich beobachte und erkenne, doch die Zusammenhänge greifen so unfassbar/unglaublich weit und wiederum auch nicht... zu tiefst beeindruckend und sehr interessant... Falls ich EINE oder sogar DIE Antwort habe, schreibe ich sie hier hinein.
In Antwort auf:die Zusammenhänge greifen so unfassbar/unglaublich weit und wiederum auch nicht...
Kennt hier noch jemand die tolle ARD-Show "Herzblatt". Da kam doch immer diese erotische Stimme aus dem Off. Die Sprecherin hat man nie gesehen. Glaube sie hieß Susi. Das Konzept der Sendung bestand darin, dass drei Männer/Frauen nebeneinander saßen. Hinter einer Wand, also nicht sichtbar für die drei Kandidaten, befand sich die Hauptperson, als der Mann/die Frau, der/die dann einen der Kandidaten/Kandidatinnen aussuchen durfte, um mit ihm erstmal ein schönes Wochenende und gegebenenfalls das restliche Leben (oder einen Teil davon) zu verbringen. Wenn die Fragerunde dann zu Ende war und überhaupt und so, ihr wisst schon, kam nochmal eine tolle Zusammenfassung von Susi zu den einzelnen Leuten auf den Stühlen da, und dann hieß es: "So, liebe/r [hier den Kandidaten/die Kandidatin einfügen], jetzt musst du dich entscheiden."
In Antwort auf: ich sage: leben. das reicht eigentlich schon. und dabei so wenig fremdes leben wie möglich kaputt machen. in bewegung sein, innehalten; spaß haben, traurig sein; höhen, tiefen - da gibt es keine festen schemata. also: mal schaun was kommt.
Ist denn nicht ein Zustand von Dauerhaftigkeit erstrebenswert? Die Höhen und Tiefen, sind das "Ziele"? Wir haben uns daran gewöhnt, doch ist das das "Wahre"? Dauerhaftigkeit wird immer als Langeweile ausgelegt = Totaler Schwach-sinn!
Ich habe mir gerade einen Film angesehen..."HAPPINESS". In ihm werden Menschen mit unterschiedlichen Biografien gezeigt, die sich jedoch alle nach dem selben sehnen: nach Liebe. Sie bemühen sich auf verschiedenste Art und Weise: Der eine führt Telefonsex, die andere wechselt täglich ihre Partner, der andere hat eine Familie - trotzdem fickt er kleine Jungs -, die nächste hasst Sex und sehnt sich nach Leidenschaft, die andere ist "am Boden" und lässt sich verführen, ein Junge will endlich ejakulieren können [u.s.w.] ...
--- "you are sleeping, you do not want to" see ---
Der Film zeigte die vergebliche Ver-Suche nach "dem Richtigen" bzw. nach "der Richtigen".....nach Liebe. Vorallem lief letztendlich alles auf das selbe hinaus: die körperliche "Liebe". Keiner von ihnen hat es anders gesehen...erlebt. Dabei gibt es DAS, dass darüber hinaus geht. Die Körperlichkeit bringt die Liebe - wenn es sich um solche überhaupt wahrhaftig handelt, was ich meistens/immer bezweifle! - nur ganz schwach zum Ausdruck...eigentlich fast gar nicht! Ich bin kein Pessimist und verabscheue die Körperlichkeit nicht - im Gegenteil! [.................]
Großartiger Film. Erinnert an das noch großartigere Werk Magnolia. Denn auch hier verlaufen alle Handlungsstränge innerhalb eines Personennetzwerks. Den Kern bilden die drei Schwestern Trish, Helen und Joy. Letztere ist das naive "Kücken", Helen die Karrierefrau, die mit Gedichten über Kindesmissbrauch bekannt geworden ist, Trish Hausfrau und Mutter. Um diese drei Schwestern baut sich der Film auf, es werden weitere Schicksale beleuchtet. Über Trishs pädophilen Ehemann (Psychotherapeut) geht es zum gemeinsamen pubertierenden Sohn, der traurig ist, weil er im Gegensatz zu seinen Mitschülern noch nie "gekommen" ist.
Weil er sich für absolut langweilig hält und obendrein nicht weiß, wie er seiner Nachbarin Helen (ja, die eine Schwester) vermitteln soll, dass er scharf auf sie ist, befindet sich Allen bei Trishs Ehemann in Behandlung. Alles was er im Prinzip will, ist seinen "Saft abspritzen, dass es ihr zu den Ohren rauskommt" (oder so). Über Allen geht es zu Kristina, die im gleichen Haus wohnt und den Portier zerstückelt hat, weil er ihr zu nahe kam.
Und dann ist da ja auch noch Joy, und von ihr geht es wieder zu anderen und so weiter und so fort. Kann sich ja jeder selbst anschauen.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass die einzelnen Charaktere sich gar nicht direkt nach Liebe sehnen, sondern vielmehr nach Glückseligkeit (Happiness). Titel, Szenenbilder, bunte Farben und (Fahrstuhl-)Musik stehen mit der Handlung in scharfem Kontrast, denn heile Welt is hier nich. Dennoch ist gar nicht alles vergeblich, und so ist Joy wohl am Ende diejenige, die am ehesten zur Freude (Joy) gelangt. Ach und der Junge! Ihr wisst ja warum.
Was dann jetzt doch noch die Liebe angeht, möchte ich folgendes mitteilen: Körperliche Liebe und das, "was darüber hinaus geht", möchte ich so nicht trennen. Bin eher der Meinung, dass das eine Einheit bildet oder bilden soll, damit dann wirklich die Sterne explodieren :) Und dann gehts wirklich drüber hinaus. Har har.
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